Kurzrezension|| Kleine grosse Schritte by Jodi Picoult

Image result for kleine grosse schritteKlappentext:

Ruth Jefferson ist eine äußerst erfahrene Säuglingsschwester. Doch als sie ein Neugeborenes versorgen will, wird ihr das von der Klinikleitung untersagt. Die Eltern wollen nicht, dass eine Afroamerikanerin ihren Sohn berührt. Als sie eines Tages allein auf der Station ist und das Kind eine schwere Krise erleidet, gerät Ruth in ein moralisches Dilemma: Darf sie sich der Anweisung widersetzen und dem Jungen helfen? Als sie sich dazu entschließt, ihrem Gewissen zu folgen, kommt jede Hilfe zu spät. Und Ruth wird angeklagt, schuld an seinem Tod zu sein. Es folgt ein nervenaufreibendes Verfahren, das vor allem eines offenbart: den unterschwelligen, alltäglichen Rassismus, der in unserer ach so aufgeklärten westlichen Welt noch lange nicht überwunden ist …

About the Autor:

Jodi Picoult, geboren 1967 auf Long Island, studierte in Princeton Creative Writing und in Harvard Erziehungswissenschaften.1992 veröffentlichte sie ihren ersten Roman und gehört heute zu den beliebtesten amerikanischen Erzählerinnen weltweit. Sie lebt zusammen mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Hanover, New Hampshire.

Erster Satz:

Das Wunder ereignete sich an der West 74th Street, in dem Haus, in dem Mutter arbeitete.

Meine Meinung:

Ich habe schon zuvor ein Buch von Jodi Picoult gelesen, nämlich Mein Herz zwischen den Zeilen. Ich fand dieses Buch ziemlich gut. Danach wollte ich Beim Leben meiner Schwester lesen, bin aber nie dazu gekommen. Ich habe schon nach den ersten paar Kapiteln gemerkt, dass es Erwachsenenliteratur ist. 

Ich weiss nicht genau was es war, aber ich habe aufgehört, es zu lesen. Ich komme eigentlich mit vielen Dingen klar. Ich kann Bücher über Krieg und Krankheiten lesen, aber so wie es aussieht, kann ich keine Bücher mit Rassismus lesen. Ich weiss nicht genau wieso. Vielleicht, weil es um Vorurteile geht. Darum, jemanden nicht so zu akzeptieren, wie er ist, nur weil er eine andere Hautfarbe hat. Ich habe solche Sachen noch nie ausstehen können. Also kann man sich vorstellen, wie ich darauf reagiert habe. Ich habe einfach aufgehört zu lesen. Nicht weil es schlecht ist. Sondern weil es mich so sehr berührt hat. Ich konnte einfach nicht weiterlesen. Es tut mir sehr Leid, aber es ging einfach nicht. Ich denke, es war einfach nichts für mich. Aus diesem Grund lese ich vor allem Fantasy. Weil ich dann in einer anderen Welt lebe. Meist in einer, in der man nicht für die Hautfarbe oder die Sexualität hingerichtet oder verurteilt wird. 

Zitat:

Ich sage Ihnen, dass es nichts Egoistischeres gibt, als zu versuchen, jemanden umzustimmen, nur weil er nicht so denkt wie man selbst. Nur weil etwas anders ist, bedeutet das nicht, dass es nicht respektiert werden sollte.

Ebenfalls von Jodi Picoult:

  • Beim Leben meiner Schwester
  • Mein Herz zwischen den Zeilen
  • Bis ans Ende aller Tage
  • Neunzehn Minuten
  • Die einzige Wahrheit

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