Der Junge im gestreiften Pyjama by John Boyne

Der Junge im gestreiften Pyjama

Klappentext:

Die Geschichte von Der Junge im gestreiften Pyjama ist schwer zu beschreiben. Normalerweise geben wir an dieser Stelle ein paar Hinweise auf den Inhalt, aber bei diesem Buch - so glauben wir - ist es besser, wenn man vorher nicht weiss, worum es geht.

Wer zu lesen beginnt, begibt sich auf eine Reise mit einem neunjährigen Jungen namens Bruno. (Und doch ist es kein Buch für Neunjährige.) Früher oder später kommt er mit Bruno an einen Zaun.

Zäune wie dieser existieren auf der ganzen Welt.

About the Author:

John Boyne wurde 1971 in Dublin, Irland, geboren, wo er auch heute lebt. Er ist der Autor von vierzehn Romanen, darunter >Der Junge im gestreiften Pyjama<, der sich weltweit sechs Millionen Mal verkaufte, zahlreiche internationale Buchpreise gewann und mit grossem Erfolg verfilmt wurde. John Boynes Romane wurden in über vierzig Sprachen übersetzt.

Erster Satz:

Eines Nachmittags kam Bruno von der Schule und staunte nicht schlecht, als Maria, das Dienstmädchen der Familie, das den Kopf immer gesenkt hielt und nie vom Teppich aufblickte, in seinem Zimmer stand und seine Sachen aus dem Schrank in vier große Holzkisten packte, auch die ganz hinten versteckten, die nur ihm gehörten und keinen etwas angingen.

Meine Meinung:

Ich finde dieses Buch ziemlich gut. Das ganze ist in der dritten Person geschrieben. Ich persönlich mag das nicht, aber wenn dieses Buch in der ersten Person geschrieben worden wäre, wäre es zu heftig geworden. Das Buch insgesamt ist ziemlich traurig. Obwohl, das ist bei allen Büchern, die mit dem Krieg zu tun haben. Mehr werde ich euch aber nicht verraten. Ich kann es euch nur empfehlen. Zu Beginn versteht man vielleicht noch nicht ganz, was dieses Buch soll, aber später versteht man es nur umso mehr. Es geht darum ein bisschen um Schicksal und schlimme Zufälle, vielleicht auch ein bisschen um Karma. Es ist natürlich noch ein bisschen schlimmer, dass es dabei um ein Kind geht. Aber im Krieg sind nicht nur die Soldaten betroffen, sondern auch die Kinder. Denn vielleicht stirbt das Kind nicht durch eine Gefangenschaft wie im 2. Weltkrieg, aber vielleicht verliert es den Vater oder den Bruder. Krieg bringt immer Verluste. Das müssen wir uns bewusst sein. Das gilt auch für die Präsidenten zum Beispiel. Denn am Schluss sind sie dafür verantwortlich, dass ein Kind zu einem Vaterlosen oder sogar zu einem Waisen wird.

Zitat:

"Er wusste, dass Leute manchmal nicht gerne darüber redeten, weshalb sie traurig waren; manchmal erzählten sie aber von allein den Grund und hörten dann monatelang nicht mehr auf, darüber zu reden." 

✨✨✨✨ 

4 von 5 Sterne

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