Rezension || Der Marsianer - Rettet Mark Watney by Andy Weir
Klappentext:
Ein Mann. Allein. Auf dem Mars.
Bringt ihn zurück!
Bei einer Expedition auf dem Mars gerät der Astronaut Mark Watney in einen Sandsturm und wird bewusstlos. Als er aus seiner Ohnmacht erwacht, ist er allein. Auf dem Mars. Ohne Crew. Die spektakulärste Rettungsmission um das Überleben eines einzelnen Menschen beginnt...
About the Author:
Andy Weir war bereits im Alter von fünfzehn als Programmierer für diverse Computerfirmen tätig und arbeitet inzwischen als Softwareentwickler. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Physik, Mechanik und der Geschichte der bemannten Raumfahrt - und natürlich mit dem Schreiben. Sein Debütroman "Der Marsianer" stürmte in den USA auf Anhieb die Bestsellerlisten.
Erster Satz:
Ich bin sowas von im Arsch.
Meine Meinung:
Ein wirklich tolles Buch.
Ich fand schon den Film unglaublich gut, aber das Buch ist noch eine grössere Steigerung. Es ist Andy Weir wirklich gut gelungen. Das Buch hat ca. 500 Seiten, also hatte ich ein wenig länger, um es zu lesen, aber es ist ein geniales Buch. Ich denke, jeder interpretiert etwas anderes in dieses Buch hinein, aber meiner Meinung nach ging es um die Menschlichkeit. Bedauern, Reue. Und um Hoffnung. Ein sehr starkes Gefühl. Es treibt uns zum Leben an. Genau wie Mut. Und ich fand Mark wirklich gut dargestellt. Es gibt Momente, in denen er keine Hoffnung mehr hat, dass er überhaupt die nächsten Tage, Stunden oder Minuten überlebt. Vielleicht war es nur ganz viel Glück. Jedenfalls denke ich, dass er auch etwas zu diesem Glück dazugetragen hat. Schliesslich ist er Mechaniker und Botaniker, der zum Glück etwas von Physik versteht.
Das fand ich ebenfalls sehr gut. Andy Weir hat es auch wissenschaftlich beschrieben. Er hat nicht einfach gesagt, dass dieser Stoff gefiltert werden muss. Nein, er hat es ganz genau beschrieben. Das fand ich gut. Ob es nun stimmt oder nicht, es ist genial. Es hat mich begeistert. Und ich nehme an, wenn die ganze Physik und Chemie in diesem Buch stimmt, bin ich beeindruckt. Ich bin auch so beeindruckt, aber egal.
Ich fand es auch gut, dass das Buch nicht immer aus Watneys Sicht war. Alles, was in der Nasa oder im Raumschiff geschieht, ist in der Dritten Person geschrieben. Und das fand ich spannend. Denn nur die Logbuch-Eintragungen sind in der ersten Person geschrieben, was absolut logisch ist.
Allerdings ist es auch so, dass das Buch eher schwierig geschrieben ist, da es physikalische Formeln und so beinhaltet. Ich habe zwar auch nur einen Viertel davon verstanden, aber ich konnte es trotzdem lesen. Ich denke, das müsst ihr selbst entscheiden. Ich kann es euch jedenfalls nur empfehlen. Es ist bis zum Ende spannend und ein einziger Nervenkitzel. Traurigerweise habe ich den Film mir davor angesehen, was das Buch nicht mehr so spannend gemacht hat, aber ansonsten fand ich es genial.
Zitat:
Sie haben es getan, weil jeder Mensch der Urinstinkt hat, einem anderen Menschen zu helfen. Manchmal mag es nicht so scheinen, aber es ist wahr. Wenn sich ein Wanderer im Gebirge verirrt, organisieren die Leute die Suche. Bei einem Zugunglück stehen die Leute Schlange, um Blut zu spenden. Wenn ein Erdbeben eine Stadt ausradiert, schicken Menschen von der ganzen Welt Notproviant. Das ist eine grundlegend menschliche Qualität, die man überall und ohne Ausnahme in allen Kulturen findet.
Ebenfalls von Andy Weir:
- Artemis
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