Räuberherz by Julianna Grohe
Räuberherz
Klappentext:
Als wäre sie in eine schräge Version von "Die Schöne und das Biest" geraten, findet sich Ella in der Villa eines reichen Mannes wieder. Statt jedoch mit tollen Kleidern und Schmuck verwöhnt zu werden, soll sie die Hausarbeit erledigen, während ihr Entführer eine Traumfrau nach der anderen anschleppt.
Welches Geheimnis verbirgt er? Weshalb hört Ella manchmal Stimmen im Haus, obwohl niemand in der Nähe ist? Und warum fühlt sie diese seltsamen elektrischen Schläge, wenn sie aus Versehen seine Haut berührt?
Ella ahnt bereits nach kurzer Zeit, dass seine Hartherzigkeit nichts als Fassade ist ... doch was wird sie dahinter finden? Vielleicht etwas viel Gefährlicheres?
Verdammt! Kochen, putzen, waschen, bügeln - und das alles für diesen superarroganten Schönling? Ein Traum. Genau so habe ich mir den Rest meines Lebens vorgestellt ...
Erster Satz:
Das Mädchen, das er ausgewählt hatte, stapfte in der Dämmerung mit gesenktem Kopf die Strasse entlang, die Kapuze der schwarzen Jacke tief ins Gesicht gezogen.
Meine Meinung:
Als Kind fand ich immer die Märchen "Schneewittchen" und "Die Schöne und das Biest" am schlechtesten. Denn Schneewittchen fand ich nie schön. Ich konnte nie verstehen, wieso sie angeblich die Schönste war, und dazu war sie auch noch besonders naiv. Ganz ehrlich, wer kauft von so einer alten, hässlichen Frau, die dich dann auch noch schadenfreudig ansieht, einen Apfel? Und bei "Die Schöne und das Biest" fand ich es einfach nur dumm, dass sie sich in einen Mann verliebte, der zu Beginn ihren Vater gefangen hielt, dann sie und die beiden dann auch noch trennte. Und heute weiss ich, dass so etwas das Stockholm-Syndrom genannt wird. Man verliebt sich in den eigenen Entführer. Aber ansonsten war das Märchen okay. Dieses Buch dagegen ist einfach nur genial. Was soll ich sagen?
Ella hat es faustdick hinter den Ohren und ihr Mund ist schneller als ihr Gehirn. Zudem hat sie fürchterliche Angst vor dem "Chef", was zu verstehen ist. Sie liebt Bücher genauso wie ich und versucht immer wieder zu flüchten. Aber ganz ehrlich, wer würde das nicht? Zu Beginn ist sie ein Emo, also sie zieht sich zwar so an, aber sie hört nicht solche Musik.
Also, ich kann euch das Buch, wie bisher alle, empfehlen. Allerdings noch eine kleine Warnung, im Bett des Chefs kommt es auch zu anderem. Nun, wenn ihr damit nicht umgehen könnt, dann ist dieses Buch nichts für euch.
Zitat:
"Ich mag Honey. Ausserdem gehört sie schliesslich zum Chef."
"Keine Ahnung, warum." Er reckte sich genüsslich. "Schade, dass man dumme Frauen nicht leise stellen kann! Bei einer hässlichen Frau kann man wenigstens das Licht löschen."
Ebenfalls von Julianna Grohe:
- Die vierte Braut
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